Unterstützung der Architekten-Delegation bei Veranstaltung der Architektur-Reise

Das Honorarkonsulat der Republik Österreich in Nizhny Novgorod unterstützte Architekten Delegation bei Visaerteilung, deren Reise nach Österreich im Rahmen der Vorbereitung auf das Festival „Internationale Architektur-Tage“ stattfand.

Das Treffen von drei Ländern ist eine Architektur-Reise, deren Program nach den individuellen Anfragen der Fachleute im Bereich Journalistik, Architektur und Fotokunst erstellt wurde.

Die Architektur-Reise 2009 findet am 26. Juli – 2.August statt.

Strecke
Die Region Bodensee
(Österreich, Deutschland, die Schweiz) gehört nicht den populärsten touristischen Strecken, was den Reise-Teilnehmern das Gefühl der geben kann, als ob sie die erste Forscher dieses Gebiets sind.

Die Eigenartigkeit dieser Region besteht darin, dass es auf einem ziemlich kleinem Territorium sowohl Siedlungen verschiedener Gröβe und Status (von einem kleinen Dorf bis zur Hauptstadt der Region), als auch verschiedenste Bauarten – von Ein- oder Mehrfamilienhäuser bis zum Kubus und Festivalhaus in Bregenz.
Hier kann man die typisch europäische Gesetzmäßigkeit beobachten: je größer und wichtiger die Stadt, desto wertvoller deren Architektur.

Hier findet man ländliche Urbanistik und Hi-Tech organisch verflechtet mit der traditionellen Holzarchitektur und Minimalismus. In Bregenz und Dornbirn findet man Antworten auf alle beruflichen Fragen des Innendesigns, der Renovierung der Holzbauten, der Organisierung und Veranstaltung der Seminare.
  
Hindetgründe
Nizhny Novgorod lernte die Vorarlberger-Architektur während des Festivals Internationale Architektur-Tage 2007 und 2008 kennen, während denen die Vorlesungen und Ausstellungen von Hrn. Michael Untertrifaller und Herman Kaufmann zu Schwerpunkten wurden.
In 2008 eine Gruppe von drei Architekten, eingeladen nach Dornbirn von Architektin Fr. Natalia Kleist, kam nach Vorarlberg und lernte dort Fr. Marina Hemmerle, Vorsitzende des Architektur-Instituts, kennen, besichtigte Architektur-Werkstätten und -Bauten, vorbereitete Fotos für die Ausstellung in Nizhny Novgorod. Die Reise zeigte, dass das Interesse für diese Region somit nicht erschöpft, sondern aufs Neue erweckt ist, was die Architektur-Reisen zu einem der wichtigsten Veranstaltungen im Rahmen der Vorbereitung auf die Architektur-Festivals machte.

Aktualität
Die Aktualität der Reise ist mit Hrn. Peter Zumtor, dem schweizerischen Architekten, der in diesem Jahr den Hauptarchitekturpreis – den Pritzker-Preis bekam, verbunden.
Hr. Zumtor ist Vertreter der Architekturrichtung, in der auf die äuβere Pracht gar keinen Wert gelegt wird. Dies kann auch über Vorarlberg gesagt werden, in deren Stadt Bregenz nach seinem Projekt das Museum für moderne Kunst – der Kubus – gebaut wurde.
Rücksicht auf jede kleinste Einzelheit, Bauphilosophie sind die Hauptzüge der regionalen Architektur. Heutzutage ist es sehr wichtig die Aufmerksamkeit der Architekten von Erschaffung der neuen Formen, kitschigen Ausdrucksweisen und Prächtigkeit auf die einfache Notwendigkeit in ruhigen und gemütlichen Bauten zu übertragen.

Namen
Das Programm der Reise ist so erstellt, dass die Teilnehmer, angelockt durch die Namen der weltberühmtesten Architektur-Meister, eine Möglichkeit bekommen, deren Beitrag in die Entwicklung der Architektur und Gründung des harmonischen Milieus sehen könnten. Hauptschwerpunkte der Reise bilden drei Führungen in Vorarlberg, Werkstätten, Architektenstudio, Treffen mit österreichischen Architekten in Lüdesch.
Teilnehmer
ArchitektInnen, LeiterInnen der Architektur-Werkstätten und Architektur-Gallerien, ProfessorInnen der Nizhegoroder Universität für Baukunst und Architektur, Journalisten aus Nizhny Novgorod und Moskau.

Programm
Das Reise-Programm wurde von Fr. Marina Ignatushko, Leiterin des Festivals „Internationale Architektur-Tage“ in Nizhny Novgorod, Fr. Natalia Kleist, Mitglied des Vorarlberger Architektur-Instituts, zusammen mit dem Moskauer Büro P-Arch erstellt. P-Arch ist einer der Organisatoren des Partnerprogramms der Architektur-Tage in Moskau und des Projekts „Svoboda Dostupa“ (übersetzt als Zugangafreiheit; beschäftigt sich mit der Präsentierung und Interpretierung der Architektur des XX. und XXI. Jahrhunderts). „Svoboda Dostupa“ veranstaltet Architektur-Führungen, verfügt über stete Mitglieder als Reiseteilnehmer und fördert die informative Aufklärung im Bereich Architektur.